Meine Top 20 Ausflugsziele auf Capri

Meine Top 20 Ausflugsziele auf Capri

Hier sind für euch meine persönlich getesteten Top 20 Tipps an Ausflugsmöglichkeiten und Highlights der Trauminsel!

20. Via Camerelle

Diese Luxusstraße ist modern, schick und perfekt geeignet für einen Schaufensterbummel. Hermès, Gucci, Chanel, Dolce und Gabbana etc. haben alle Ihre Edelboutiquen in dieser Straße eröffnet und bieten Ihre Waren für Urlauber feil, für die Geld keine große Rolle spielt.

Gut zu wissen: neben exklusiven Modegeschäften findet man in dieser Straße die Parfümerie, welche die berühmten Carthusia Parfums herstellt. Dieses Parfum soll den Duft Capris wiedergeben. Der Duft ist Geschmackssache, ein Fläschchen ist ab ca. €70,- zu haben.

Mein Tipp: wer die Insel nicht ohne ein Paar der berühmten Capri-Sandalen verlassen will, empfehle ich diese in Anacapri zu kaufen. Dort findet Ihr entlang der Straßen einige Schuhmacher, welche die originalen Sandalen selbst herstellen. Auch dort sind sie nicht grade preiswert aber günstiger als in einer Luxusboutique in der Via Camerelle.

 

19. Villa Malaparte

Die Capresen nennen dieses Bauwerk „Ferro da stiro“ da es die Form eines Bügeleisens hat und somit die originellste Villa auf Capri ist. In diesem spektakulären Anwesen lebte einst der Schriftsteller Curzio Malaparte der dort das bekannte Buch „Die Haut“ schrieb. Das Bauwerk thront 30 Meter über dem Meer an der Felsküste im Osten der Insel, direkt gegenüber den majestätischen Faraglioni-Felsen.

Gut zu wissen: Leider ist die Villa heutzutage nicht mehr zu besichtigen.

Mein Tipp: einen tollen Blick auf die Villa Malaparte von oben, hat man während einer Wanderung über den Pizzolungo (siehe Punkt 5)

 

18. Marina Piccola

Diese malerische Bucht liegt an der Südküste der Insel, am Fuße der steilen Felswand des Monte Solaro und am Ende der Via Krupp (siehe Punkt 9). Die Marina Piccola ist der populärste Stand der Insel und mit seinen schicken Cafés ein Hotspot für die High Society und ein Mini-Hafen für Promis und Millionäre.

Gut zu wissen: Die Marina Piccola liegt in einer kleinen Bucht und ist von Felsen eingerahmt, sodass es hier sehr windstill ist. Es ist ein Kiesstrand, das Wasser ist (teilweise auch deswegen) sehr klar. Stärken kann man sich in diversen recht guten Restaurants am Strand.

Mein Tipp: wer sich auf der Steinterrasse, am Privatstrand der Marina Piccola sonnen will, muss etwas tiefer in die Tasche greifen. In der Hauptsaison sind Preise von bis zu €38,- für einen Schirm und 2 Liegen üblich. Es gibt nebenan auch einen kostenlosen Strand, dort sollte man sich aber besonders zur Hauptsaison, früh genug ein Plätzchen suchen.

 

17. Villa Jovis

Die Villa Jovis war eine der zwölf Villen des römischen Kaisers Tiberius auf Capri, von wo aus er angeblich die römische Welt regierte. Der Baustil entsprach dem typischen Stil der römischen Villen und war gleichzeitig wie eine Festung gebaut. Die Ruinen der Villa befinden sich an der östlichen Spitze Capris. Die Legende besagt, dass der Kaiser seine Feinde von einem Felsvorsprung, dem „Salto di Tiberio“ hinabwerfen ließ. Auf einer Fläche von 7.000 m² genießt man einen Ausblick über den Golf von Neapel bis hin zur Insel Ischia.

Gut zu wissen: von der Ortsmitte sind die Ruinen in gemütlichen 40 Minuten und über 150 Höhenmeter erreichbar. Anstrengend, aber es lohnt sich allein schon für die Aussicht!

Mein Tipp: leider gibt es kaum Tafeln mit Erklärungen und andere Informationsschilder, deshalb empfehle ich euch, euch entweder vorab zu informieren, einen Reiseführer mitzunehmen oder die wichtigsten Infos auf dem Smartphone nachzulesen.

Was kostet es: der Eintritt zu den Ruinen der Villa kostet €6,-/Person

 

16. Marina Grande

Die Marina Grande ist das Fleckchen der Insel, das die meisten Capri-Besucher als erstes zu sehen bekommen. Dieser Hafen ist DER Ankunftsort aller Schnellboote, Fähren und Ausflugsboote und deshalb immer gut besucht. Hier liegen Jachten, für die ein Normalsterblicher ein ganzes Leben arbeiten muss. Aber auch traditionelle Fischerhäuschen sind zu sehen und der Blick zur Piazzetta und nach Anacapri hoch ist atemberaubend.

Von der Marina Grande aus kann man mit der „Funicolare“, mit der Standseilbahn, zum Hauptplatz der Insel hochfahren.

Gut zu wissen: die meisten Tagestouristen wollen von der Marina Grande aus erstmals hoch ins Zentrum zur Piazzetta. Dafür nimmt man entweder den Bus, die Standseilbahn, ein Taxi oder geht zu Fuß (ca. 30 Minuten)

Mein Tipp: wer für einen Tagesausflug auf der Insel ist und noch etwas Zeit hat bevor das Boot abfährt, kann sich am Strand der Marina Grande noch ein bisschen sonnen. Dieser Strand ist der größte der Insel.

Was kostet es: die Funicolare und die Busse fahren ca. alle 15 Minuten, ein Ticket kostet ca. €2,00. Taxen sind recht teuer. Von der Marina Grande bis zur Piazzetta zahlt man ca. €20,- je nach Saison, Anzahl der Fahrgäste und Gepäckstücke. 

 

15. Piazza Umberto (La Piazzetta)

Das Herz der Insel und die wohl teuerste Ecke von ganz Capri. Hier ballen sich Modeboutiquen und Luxusläden auf kleinem Raum. Im Laufe des Tages füllt sich der Platz mit Touristen, die meisten davon kommen mit dem Schnellboot von Neapel, der Amalfiküste oder Ischia. Sobald das letzte Ausflugsboot abgelegt hat, verlassen die meisten Hotelgäste Ihre Unterkünfte und flanieren in ihren schönsten Kleidern über die Piazzetta. In den Gassen rund um die Piazzetta findet man tolle Restaurants, Cafés und Clubs.

Gut zu wissen: der Platz ist der perfekte Ausgangspunkt, um die Insel zu erkunden. Fast alle Wanderwege starten an der Piazzetta. Zudem befindet sich gleich um die Ecke die Haltestelle mit den Bussen, die nach Anacapri hochfahren. Die Piazza ist die Endstation der „Funicolare“

Mein Tipp:  Zugegebenermaßen hat der Genuss eines Cappuccinos und eines „Cornetto con Crema“ auf dem Platz schon ein ganz besonderes Flair. Für das Mittag,- und Abendessen empfehle ich eine nette Taverne abseits der Piazzetta zu suchen, damit nach bezahlen der Rechnung, noch was vom Urlaubsbudget übrigbleibt.

 

14. Punta Carena

Der Faro (Leuchtturm) ist einer der ältesten und stärksten Signaltürme Italiens und beleuchtet die Bucht von Carena im Südwesten Capris. Der Blick auf die raue Felsenküste ist Kulisse für großartige Fotomotive. Unterhalb des Leuchtturms befindet sich ein toller Strand, ein Restaurant und div. Snack Bars.

Gut zu wissen: ein weniger bekannter Ort auf Capri um zu Baden aber ein sehr empfehlenswerter, da das Meer dort sehr ruhig ist und man sich von morgens bis abends kostengünstig sonnen kann. Der Leuchtturm selbst kann leider nicht besichtigt werden.

Mein Tipp: einer der besten Plätze, um den Sonnenuntergang auf Capri zu genießen! Auch nachdem die Sonne weg ist, ein unglaublich romantischer Ort, an dem sich verliebte Paare besonders gerne für ein bisschen Zeit zu zweit treffen.

 

13. Anacapri

Auch das kleine Capri genannt, ist Anacapri ein kleiner malerischer Ort, der abseits der dortigen Hauptsehenswürdigkeiten (Monte Solaro + Villa San Michele), am besten das originale und typische Capri widerspiegelt. In der historischen Altstadt schlendert man durch enge Gassen mit schneeweißen Häusern, romantische Gärten, Kirchen und Kapellen.

Gut zu wissen: Anacapri erreicht man am Einfachsten mit einem der Kleinbusse, die regelmäßig zwischen Capri und Anacapri verkehren.

Mein Tipp: obwohl ich beim Transport zwischen den Sehenswürdigkeiten eher Anhänger von preiswerten Varianten bin, ist die Fahrt mit einem Capri-Taxi, die bei gutem Wetter immer mit offenem Verdeck fahren, ein ganz besonderes Erlebnis!

 

12. Die Via Tragara

Einer der einfachsten und zugleich schönsten Spazierwege der Insel. Von der Piazzetta aus führt einem dieser Weg vorbei an den Faraglioni-Felsen, an prächtigen Luxushotels und fantastischen Ausblicken auf glitzerndes, azurblaues Meer. Der Spaziergang endet am Aussichtspunkt Punta di Tragara/Hotel Punta Tragara, von dem man einen traumhaften Blick auf das Meer und die rauen Felsen hat.

Gut zu wissen: der Spaziergang dauert hin und zurück ca. 25 Minuten und ist deshalb für ältere Personen und Kinder gut geeignet.

 

11. Seilbahn zum Monte Solaro

Diese Seilbahn führt innerhalb von 10 Minuten zum höchsten Punkt der Insel hoch (589 Meter) und bietet die allerbesten Aussichten der Insel und einen 360 Grad Blick auf Capri. Hier blickt man auf den Golf von Neapel bis nach Sorrent, die Faraglioni Felsen und den Vesuv.

Gut zu wissen: Der Sessellift startet vom Zentrum von Anacapri aus, die Fahrt dauert ca. 13 Minuten.

Mein Tipp: wer sich den Preis für die Seilbahn sparen oder sich sportlich betätigen will, kann den höchsten Berg Capris auch zu Fuß bezwingen. Der Aufstieg dauert ca. 1 ½ Stunden.

Was kostet es: eine Berg,- und Talfahrt kostet €12,-/Person

 

10. Die Blaue Grotte

Das wohl bekannteste Wahrzeichen der Insel und ein Muss für viele Capri-Besucher. Die Blaue Grotte ist Subjekt vieler romantischer Geschichten und Lieder. Das Tageslicht reflektiert unter dem Meeresspiegel, dadurch schimmert das Wasser im Inneren der Höhle in einem wunderschönen Königsblau.

Da der Zugang in die Höhle nur 1,5 Meter hoch ist, muss man sich im Boot fast flach hinlegen, um sich nicht den Kopf zu stoßen. Die Grotte ist 54 m lang, 30 m breit und bis zu 22 m hoch. Zur Hochsaison tummeln sich oft bis zu 30 Boote vor der Höhle und warten, bis Sie hineinfahren dürfen. Geduld ist angesagt!

Gut zu wissen: um die Höhle zu besuchen, muss man zuerst mit einem größeren Boot von der Marina Grande (ca. 15 Minuten) bis vor die Grotte fahren und dann in ein kleines Boot umsteigen. Dieses kostet nochmal extra. Oft kommt es zu langen Wartezeiten vor der Einfahrt. Bei starkem Seegang wird die Grotte gesperrt. Ein guter Zeitpunkt für die Blaue Grotte ist gleich morgens, da dann noch nicht so viel los ist oder gegen Mittag, da dann die besten Lichtverhältnisse herrschen. Man kann auch mit dem Bus von Anacapri bis zur letzten Station fahren und dann ein paar Stufen bis zu einem Steg runter laufen, wo kleine Boote liegen, die regelmäßig zur Höhle fahren.

Mein Tipp: ich weiß, dass die Blaue Grotte für viele Touristen Pflicht ist und ich gebe zu, dass das blaue Licht in der Grotte wirklich umwerfen ist. Wer die hohen Preise, lange Wartezeiten und das Gefühl von Abzocke im Urlaub vermeiden möchte, empfehle ich eine Privattour mit dem Boot um die Insel zu machen auf der man viele andere tolle Grotten besichtigen kann.

Was kostet es: je nach Anbieter ca. €15,- für die Fahrt zur Grotte ab der Marina Grande und dann nochmal €13,- für das kleine Boot in die Höhle. Der Preis ändert sich je nach Saison und Verhandlungsgeschick.

 

9. Via Krupp

Ein historischer Serpentinenpfad, der nur zu Fuß begehbar ist und die Augustusgärten mit der Küste des Mittelmeers bzw. mit der Marina Piccola verbinden. Vom deutschen Großindustriellen Alfred Krupp finanziert und 1902 fertig gestellt, ist dieser spektakuläre Weg 1350 Meter lang, ca. 3 Meter breit und führt 100 Höhenmeter über 8 Serpentinenkurven. Die Via Krupp gilt als eine der schönsten Serpentinenstraßen der Welt.

Gut zu wissen: die Villa Krupp ist leider öfters auf Grund von Steinschlaggefahr geschlossen.

Mein Tipp: ich empfehle den Weg von den Augustusgärten nach unten zu Laufen und dann mit dem Bus wieder zur Piazzetta hoch zu fahren. Andersrum kann es im Hochsommer sehr mühsam werden.

 

8. Giardini di Augusto/die Augustusgärten

Dieser terrassenförmig angelegte Park wurde wie die Via Krupp vom deutsch Industriellen Alfred Friedrich Krupp angelegt. Von der gepflegten Gartenanlage hat man einen unglaublichen Blick auf das Meer und die Via Krupp. Hier wächst die für Capri typische Flora und Fauna und die kunstvollen Skulpturen geben dem Ort eine ganz besondere Atmosphäre.

Gut zu wissen: von der Piazzetta aus erreicht man die Gärten in nur wenigen Gehminuten

Mein Tipp: am besten besucht man die Gärten gleich morgens, wenn noch nicht so viel los ist oder abends zum Sonnenuntergang, wenn die meisten Ausflugsboote bereits abgelegt haben.

Was kostet es: der Eintritt kostet nur €1,-/Person.

 

7. Villa San Michele

Diese wunderschöne Villa wurde Ende des 19. Jahrhunderts vom schwedischen Arzt und Schriftsteller Axel Munthe gebaut. Munthe wurde berühmt durch sein in 50 Sprachen übersetztes Werk „Buch von San Michele“.

Die Villa liegt inmitten eines traumhaften Gartens mit Blick über Capri und lädt zu einem Spaziergang durch die gepflegten Blumenbeete ein. Beeindruckende Kunstschätze, wie z.B.: den Kopf der Medusa und die Marmorbüste des Kaisers Tiberius sind ein großartiges Fotomotiv.

Gut zu wissen: Die Villa ist eine der Hauptattraktionen der Insel und wird von den meisten Touristen besichtigt, die Capri per Tagesausflug besuchen. Dementsprechend groß ist natürlich der Andrang.

Mein Tipp: Während der Sommermonate finden im Garten der Villa San Michele bei Sonnenuntergang jede Woche klassische Konzerte statt. Auf der offiziellen Website der Villa erhaltet Ihr Informationen zum Programm sowie zu den Eintrittspreisen.

Was kostet es: der Eintritt in die Villa kostet €8,-/Person

 

6. Villa Lysis

Diese gut erhaltene Villa liegt an der Nordostküste von Capri. Die Villa wurde vom französischen Dichter und Aristokraten Dandy Jacques d‘Adelswaerd Fersen erbaut. Die Villa Lysis, auch als Villa Fersen bekannt, steht isoliert, umgeben von Kletterpflanzen und Zypressen in einem weitläufigen Garten. Die Geschichte der Villa ist genauso faszinierend wie traurig und hat auch dadurch eine ganz besondere Atmosphäre.

Gut zu wissen: von der Piazzetta aus läuft man gemütliche 40 Minuten bis zur Villa Lysis.

Mein Tipp: die Besichtigung der Villa lässt sich gut verbinden mit einem Besuch der Villa Jovis (siehe Nummer 17)

Was kostet es: Der Eintritt kostet faire €2,- pro Person

 

5. Wanderweg Arco Naturale – Pizzolungo

Dieser ovale Natursteinbogen inmitten einer wilden Waldlandschaft ist durch Erosion entstanden und befindet sich an der an der Ostküste Capris. Der Arco Naturale ist 18 Meter hoch und 12 Meter breit und liegt direkt über dem Meer.

Diese Naturschönheit ist ein toller Ausgangspunkt für eine wunderbare Wanderung. Der Weg startet mit einem Abstieg über 200 Stufen die erstmals an der „Cervola Matermania“ enden, einer Höhle, in welcher der römische Kaiser Tiberius wilde Feste gefeiert haben soll.

Der weitere Abstieg lohnt sich! Auf dem darauffolgenden „Pizzolungo“ Weg, genießt man traumhafte Ausblicke auf die Villa Malaparte (Nummer 19.) und die Faraglioni Felsen. Die Wanderung endet am Punta Tragara (siehe Nummer 12)

Gut zu wissen: Die Gehzeit beträgt 1 ½ bis 2 Stunden.

Mein Tipp: für diese Wanderung empfehle ich gutes Schuhwerk und genügend Wasser mitzunehmen. Wer Knieprobleme hat, empfehle ich auf Grund der vielen Treppen Knieschoner.

 

4. Kirche San Michele – Anacapri

Bei einem Spaziergang durch die romantischen Sträßchen Anacapris kommt jeder irgendwann an dieser kleinen, wunderschönen Barockkirche vorbei. Der achteckige Grundriss, hat die Form eines griechischen Kreuzes und der farbenfrohe Majolika Fußboden ist eines die schönsten Werke der neapolitanischen Architektur des 18. Jh. Er zeigt die Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies.

Gut zu wissen: der Boden der Kirche darf nicht betreten werden, deshalb wurde ein hölzerner Laufsteg rundherum errichtet.

Mein Tipp: Den besten Blick auf den bemalten Keramikboden hat man von der Orgelempore, die über eine Wendeltreppe erreichbar ist.

Was kostet es: der Eintritt kostet €2,-/Person

 

3. Die Faraglioni Felsen

Diese beeindruckenden Felsen sind sie die Wahrzeichen Capris. Die Naturwunder vulkanischen Ursprungs erheben sich aus dem Golf von Neapel und sind tagsüber ein fantastisches Fotomotiv. Nachts, wenn sie vom Mond angestrahlt werden, zaubern Sie eine Atmosphäre von 1001 Nacht.

Der größte Felsen heißt „Faraglione di terra“ oder auch „Stella“ und ist 109 Meter hoch. Der Mittlere (Faraglione di Mezzo) hat auf Meereshöhe einen 60 Meter langen, natürlichen Tunnel, durch den kleine Boote fahren können. Der äußerste Felsen heißt Scopolo oder „Faraglione di fuori“.

Gut zu wissen: Auf den Felsen lebt die besondere „Lucertola Azzura“, eine sehr seltene, blau-türkis schimmernde Eidechse.

Mein Tipp: die besten Ausblicke auf die Faraglioni Felsen hat man von der „Punta Tragara“, (siehe Nummer 12) vom Punta Cannone oder bei der Wanderung über den „Pizzolungo“ (siehe Nummer 5).

 

2. Phönizische Treppe

Diese unglaubliche Treppe wurde vor ca. 2400 Jahren in den Felsen gehauen und war Jahrhunderte lang der einzige Weg zwischen Anacapri und der Marina Grande. Wer es wagt die Treppe zu gehen, überwindet 200 Höhenmeter und 900 Stufen. Der Blick auf die Marina und das Meer ist atemberaubend!

Gut zu wissen: der Weg startet gleich in der Nähe der Villa San Michele in Anacapri und der Abstieg dauert ca. 1 Stunde. Auch eine gute Möglichkeit, die überfüllten Busse und Touristenströme zu umgehen.

Mein Tipp: Im Hochsommer empfehle ich die Treppe nur nach unten zu gehen, der Aufstieg ist sehr anstrengend und heiß. Außerdem empfehle ich gutes Schuhwerk, zumindest Turnschuhe!

 

1. Eine Bootsfahrt um die Insel (Giro d‘Isola)

Für mich ein absolutes Muss für jeden, der etwas länger als ein paar Stunden auf Capri ist.

Das Höhlensystem Capris umfasst insgesamt 65 Grotten. Eine „Giro d‘Isola“ gibt einem unter anderem die Möglichkeit, die weniger bekannten Grotten, wie z.B.: die grüne und die weiße Grotte zu sehen. Die zerklüfteten Felsen, die versteckten Luxusvillen und jede nur mögliche blau und grün Schattierung des Meeres, machen so eine Tour zum traumhaften Erlebnis.

Gut zu wissen: Die meisten Touren um die Insel dauern ca. 2 Stunden

Mein Tipp: Für diesen Ausflug lohnt es sich meiner Meinung auch etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und eine private Tour zu buchen. Dabei kann man Capri von der Seeseite sehen, sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und in Ruhe die Meeresbrise und den Fahrtwind genießen.

Was kostet es: für Touren mit einem großen Ausflugsboot ab €15,-/Person. Private Touren ab ca. €80,-

 

Read in english: My top 20 places to visit in Capri

 


In meiner knapp 8-monatigen Saison auf Ischia, durfte ich einmal pro Woche nach Capri fahren. Die 1-stündige Bootsfahrt war jedes Mal ein Highlight für mich und als das Ausflugsschiff in Capri angelegt hat und ich die ersten Schritte auf die Insel setzte, fühlte es sich jedes Mal ganz besonders an. Die Insel Capri hat ein ganz spezielles Flair, das sich schwer in Worte fassen lässt.

Ich kann jedem nur empfehlen zumindest 1-2 Nächte auf Capri zu bleiben, um dieses Flair auch abends zu genießen. 

Wer per Tagesausflug nach Capri kommt, darf sich nicht erschrecken lassen von den Massen an Menschen, die tagtäglich die Insel überströmen. Das Schöne an Capri ist, dass man auch tagsüber, obwohl die Insel so klein ist, nur ein paar Schritte abseits der Touristenpfade machen muss, um in aller Ruhe die Schönheit und Einzigartigkeit dieser Insel zu erleben.

 

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